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Medieninformation, 24. März 2006

Verkehrssicherheitskampagne 2006:

Die Wanderausstellung «Die Wahrheit über Kiffen und Fahren» – Multimediale Informationsangebote in der Präventionsarbeit

Seit Anfang 2006 gastiert die Wanderausstellung «Die Wahrheit über Kiffen und Fahren» in der Westschweiz. Die Resonanz auf die Präventionskampagne des Schweizerischen Verkehrssicherheitsrats ist gross und sehr positiv. In den Kantonen Freiburg, Neuenburg, Genf, Waadt und Wallis wurde an inzwischen 13 Berufs- und Mittelschulen mit insgesamt rund 12'000 Schülerinnen und Schülern die Problematik «Cannabis im Strassenverkehr» rege diskutiert. Die interaktiven Präsentationen in den drei Ausstellungscontainern motivieren die jungen Erwachsenen, sich spielerisch und trotzdem ernsthaft mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Ziel der Wanderausstellung ist es, das Umfeld der Cannabis-Konsumentinnen und -Konsumenten anzusprechen und diesem Kreis echte Argumente in der Diskussion übers «Kiffen und Fahren» zu erschliessen. Zwar gilt seit dem 1. Januar 2005 für Cannabis die Nulltoleranz, aber der gesellschaftliche Druck fehlt noch weitgehend. Hier gilt es – von Anfang an – die Vorzeichen richtig zu stellen: Kiffen und Fahren ist kein Kavaliersdelikt!

Nie bekifft am Steuer – diese Information wird verstanden
Nach bald 10 Monaten Erfahrung und dem Einsatz der Wanderausstellung an fast 40 Schulen in der Deutsch- und in der Westschweiz kann man sagen, dass das Informationsangebot der Wanderausstellung die Schülerinnen und Schüler überzeugt.

Ein Beispiel, stellvertretend für viele andere, sehr ähnlich klingende Rückmeldungen: Anfang März waren die Ausstellungscontainer beim Gymnase du Bugnon in Lausanne zu Gast. Aus der Sicht von Luc Zbinden, doyen, war der Einsatz ein voller Erfolg: «Zuerst dachte ich, eine ganze Lektion, 45 Minuten, in der Ausstellung zu verbringen, das ist doch viel zu lange. Und dann habe ich erlebt, dass die Schülerinnen und Schülern gar nicht mehr raus wollten. Die Ausstellung war extrem interessant und wirkt immer noch nach. Kiffen und Fahren ist bei Schülerinnen und Schülern, aber auch bei den Lehrkräften, ein echtes Thema geworden, über das viel diskutiert wird.»

Grosse Erfolge in der Praxis, Anerkennung beim Fachpublikum
Im vergangenen November hatten die Ausstellungsmacher noch einen weiteren Grund zur Freude. «Die virtuelle Polizeikontrolle», das Repressions-Video, das in der Wanderausstellung eingesetzt wird, wurde für den Edi. nominiert. Dieser Filmpreis, er steht unter dem Patronat des Eidgenössischen Departements des Inneren, ist eine Auszeichnung für hohe filmische Qualität in Auftragsproduktionen. Der Präsident des Schweizerischen Verkehrssicherheitsrats, Hans Ulrich Büschi, zeigt sich über die Anerkennung der Edi.-Jury sichtlich zufrieden: «Konzept und Regie unseres Films bekamen von der Jury die gleichen Noten wie der Gewinner-Beitrag. Das ist ein grosses Lob. Wir sind stolz mit diesem Einsatzmittel in der Präventionsarbeit neue Massstäbe gesetzt zu haben. Ein interaktives Video, das quasi wie ein Video-Game funktioniert, senkt das Abwehrpotenzial beträchtlich. Die jungen Erwachsenen, die wir für die Problematik von Alkohol und Cannabis am Steuer sensibilisieren wollen, überzeugt diese Form der Kommunikation. Das positive Echo ist vielstimmig. Dass die Botschaft ankommt, führen die jungen Erwachsenen selbst vor allem auch darauf zurück, dass sie keinen Mahnfinger spüren. Und der ist in der Tat auch ganz bewusst nicht da.»

Die Meinung der Schülerinnen und Schüler
Bis Ende 2006 werden rund 50'000 Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit gehabt haben, die Wanderausstellung zu sehen. Auf den Websites www.la-verite.ch und www.die-wahrheit.ch sagen Schülerinnen und Schüler, was sie von diesem Informationsangebot halten. Die neusten Statements sind jeweils montags ab 12.00 Uhr online. Im Laufe der Tournee entsteht so ein Tagebuch zur Wanderausstellung.

Einsatzzeitraum und Finanzierung
Seit Mai 2005 ist die Wanderausstellung «Die Wahrheit über Kiffen und Fahren» erfolgreich im Einsatz. Die Tournee durch die Westschweizer Schulen dauert noch bis im Mai. Dann sind die drei Ausstellungscontainer bis zum Jahresende in vielen Kader- und Rekrutenschulen in der ganzen Schweiz präsent und an weiteren Mittelschulen in der Deutschschweiz.

Die Wanderausstellung «Die Wahrheit über Kiffen und Fahren» ist ein Projekt des Schweizerischen Verkehrssicherheitsrats, finanziert vom Fonds für Verkehrssicherheit.


Ergänzende Informationen: Schweiz. Verkehrssicherheitsrat, Telefon 031 560 36 66

Fotos und Illustrationsmaterial: www.die-wahrheit.ch/medien/bilder.htm

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