 |
Exkurs zu den Ausstellungsinhalten: Diskussion, Repression, Regress Auf 7,5 x 6 Metern Ausstellungsfläche können drei Themenbereiche erkundet werden. «Das interaktive Stammtisch-Gerücht» präsentiert die Diskussion zweier überdimensionaler Gesichter. Ein Gesicht ist der vermeintliche Konsument, sein Gegenüber vertritt die Gegenargumente. Über Steuereinheiten können die Argumente und Gegenargumente durch die Zuschauer gewählt werden. Die Diskussion entwickelt sich entsprechend immer wieder in neue Richtungen. Durch diese Form der Kommunikation (Metaebene) können Argumente ausprobiert und Stellungen bezogen werden, die im sozialen Kontext nicht für alle leicht zu vertreten sind. Die Foren sind voll von Fragen zum Vorgehen der Polizei, der Justiz und der Administrativbehörden. «Die virtuelle Polizeikontrolle» gibt viele Antworten. In einem interaktiven Video werden – von der Polizeikontrolle bis zur Blutprobe – sämtliche Stadien gezeigt. Bei jedem Ereignis stehen zwei oder mehr Möglichkeiten offen, wie der Fall von hier aus weitergehen soll (z.B. Zustimmung zur Alkoholkontrolle Ja oder Nein, Urinprobe positiv oder negativ). Je nach Auswahl nimmt die Geschichte einen anderen Verlauf. Das Spezielle daran ist: jederzeit steht ein virtueller Anwalt beratend zur Seite. So werden nicht nur die Möglichkeiten der Justizbehörden gezeigt, sondern auch die der Zielgruppe. «Ein Leben lang Regress» stellt in Form einer Lebensgeschichte die verschiedenen Situationen eines Regressfalls im zeitlichen Ablauf dar. Ähnlich wie auf den Astronomie-Pfaden nimmt dabei das eigentliche Schadenereignis und die folgende Verhandlung und Verurteilung nur einen sehr kleinen Raum ein, derweil die Folgen sich durch die ganze Ausstellung ziehen. »
Fotos und Illustrationsmaterial: www.die-wahrheit.ch/medien/bilder.htm |
|
